Digitalisierung und technologische Innovationen werden im Kontext der Sustainable Development Goals regelmäßig als jene Ansätze mit dem größten Lösungspotenzial für die herrschende Klimakrise genannt.

Leider zeigt sich, dass die Digitalisierung derzeit noch einen gegenteiligen Effekt hat und mit steigendem Energieverbrauch einhergeht. Durch technologische Produktinnovationen werden Lebens- und Gebrauchszyklen kürzer, was sich wiederum in einem erhöhten Ressourcenverbrauch niederschlägt. Der Bericht „Unsere gemeinsame digitale Zukunft“ (2019) des Wissenschaftlichen Beirates Globale Umweltveränderungen der Deutschen Bundesregierung macht beispielsweise deutlich, dass Nachhaltigkeitsstrategien und -konzepte im Zeitalter der Digitalisierung grundlegend weiterentwickelt werden müssen und dass es ohne aktive politische und gesellschaftliche Gestaltung kaum nachhaltige Lösungen geben wird.

In diesem Kontext diskutierte die Breakout-Session am CSR-Tag 2021 die Rolle von Hochschulen in einer offenen Gesellschaft sowie welchen Beitrag diese in Bezug auf eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema „Digitalisierung und Nachhaltigkeit“ leisten können, um die negativen Effekte auf Mensch und Natur effizient Einhalt zu gebieten.

Speaker:

  • Susanne Buck, Leiterin der Abteilung für Technische Universitäten und Nachhaltige Entwicklung im BMBWF
  • ​Stefan Blachfellner, Bertalanffy Center for Study of Systems Science & Circular Economy Forum Austria
  • Rania Wazir, Data Scientist & Advisor des Circular Economy Forum Austria

​moderiert von Christopher Kronenberg, FH des BFI Wien & Advisor des Circular Economy Forum Austria